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„Ich weiß, was ich tun sollte – aber ich tue es nicht!“ Wie du endlich aus der Dauerschleife rauskommst und nachhaltig gesunde Gewohnheiten etablierst

Du weißt genau, was dir gut tun würde: mehr Bewegung, gesünder essen, besser schlafen. Vielleicht hast du sogar schon etliche Male versucht, alles umzusetzen. Und trotzdem tappst du immer wieder in die gleiche Falle:

„Ich weiß, was ich tun sollte – aber ich tue es nicht.“

Wenn dir das bekannt vorkommt, bist du nicht allein. Selbst hochkompetente, gebildete Menschen verhalten sich genau so. Nicht aus Mangel an Wissen oder Intelligenz, sondern weil unser Gehirn clever darin ist, uns mit Nebenschauplätzen zu beschäftigen.

Ich zeige dir, warum das so ist, welche typischen Denkfehler dich ausbremsen und wie du dich mit vier konkreten Schritten aus dieser Endlosschleife befreist.

 

Was du eigentlich weißt (aber nicht umsetzt)

Die Basics sind klar:

  • Regelmäßige Bewegung (idealerweise 30 Min. täglich, mit Kraft & Ausdauer)

  • Hauptsächlich unverarbeitete Lebensmittel essen

  • Genügend Protein, je nach Ziel ca. 1,2–2,2 g/kg Körpergewicht

  • 7–9 Stunden Schlaf

  • Bewusster Umgang mit Alkohol, Nikotin, Dopamin-Dopings (z. B. Social Media)

Und trotzdem: Laut Studien erfüllen nur 6 % der Menschen diese Gesundheitsgrundlagen dauerhaft.

Warum?

 

Drei klassische Denkfehler, die dich ausbremsen

1. Überforderung durch zu viele Vorsätze

Du willst alles ändern: jeden Tag Sport, „clean“ essen, früher schlafen, keine Ausnahmen mehr. Klingt gut, ist aber nicht realistisch.

Du übersiehst:

  • Wie viele kleine Aufgaben hinter jedem „großen Vorsatz“ stehen

  • Dass dein Alltag wenig Raum für Komplettänderung lässt

  • Dass Perfektion nie dauerhaft tragbar ist

Lösung: Statt 100 % auf einmal zu wollen, setz auf 1 % besser jeden Tag.

2. Scheinkomplexität & Biohacking-Mythen

„Wenn ich nur den einen richtigen Supplement-Stack hätte…“ oder „Wenn ich ab morgen die perfekte Morgenroutine einhalte…“

Klingt fancy, ist aber meist Ablenkung vom Wesentlichen. Die Basics wirken. Sie sind halt nur nicht sexy.

Lösung: Akzeptiere, dass nachhaltige Gesundheit auf vermeintlich langweiligen Prinzipien beruht. Und beginne, diese konsequent umzusetzen.

3. Perfektionismus-Illusion

Du glaubst, du müssest alles perfekt machen: Bio-Gemüse, 10.000 Schritte, Meal Prep, Journaling, 6 Uhr Workout.

Doch das Leben ist nicht planbar. Kinder, Arbeit, Wetter, PMS, Energielevel – alles variiert.

Lösung: Erfolgreiche Menschen denken in Flexibilität, nicht in Perfektion. Es zählt, dass du dranbleibst und nicht, dass jeder Tag ein „perfekter“ Tag ist.

 

Die 4-Schritte-Strategie für echte Veränderung

1. Klär dein Warum

Nicht oberflächlich („Ich will abnehmen“), sondern ehrlich:

  • Was würde sich in deinem Alltag verbessern?

  • Wie würdest du dich fühlen, wenn du dranbleibst?

  • Was kostet dich das Nicht-Verändern?

Tipp: Frag dich 5x „Warum ist mir das wichtig?“ – bis du auf die wahre Motivation triffst.

2. Setze echte Prioritäten

Wähl eine Verhaltensweise, die einen großen Hebel hat und zu deinem Alltag passt.

Beispiel:

  • Ziel: Besser essen und meine Nährstoffzufuhr verbessern

  • Fähigkeit: Alltagstauglich und regelmäßig Gemüse integrieren.

  • Konkrete Umsetzung: Immer eine Gemüsekomponente pro Hauptmahlzeit einbauen – z. B. morgens Paprika ins Rührei /Zucchini ins Porridge, mittags ein bunter (Beilagen-)Salat, abends TK-Gemüse zur Pasta.

3. Definiere Minimum & Maximum

Was kannst du selbst an schlechten Tagen umsetzen? (z. B. 5 Minuten Spaziergang, 1 großes Glas Wasser vor dem Kaffee)

Was geht an guten Tagen? (z. B. 60 Minuten Workout, Meal Prep für 3 Tage)

So entsteht ein Verhaltensspielraum, kein Schwarz-Weiß-Denken.

Gesundheit ist kein Alles-oder-Nichts-Spiel. Es zählt, was möglich ist – selbst wenn es manchmal nur 20 % vom Ideal sind. Veränderung braucht keinen Perfektionismus, sondern Spielraum.

4. Gestalte dein Umfeld mit

Veränderung gelingt besser, wenn dein Alltag sie mitträgt:

  • Trigger setzen: Sporttasche sichtbar platzieren

  • Ablenkung („Friktion“) abbauen: Gemüse in Sichtweite, Handy raus aus dem Schlafzimmer

  • Optionen einschränken: Unnötige Versuchungen aus der Wohnung verbannen

Das Ziel: Dein Umfeld macht das gesunde Verhalten zur einfacheren Wahl.

 

Fazit: „Gut genug“ ist besser als „perfekt und nie gemacht“

Die meisten scheitern nicht an mangelndem Wissen, sondern an Überforderung, falschen Erwartungen und fehlender Struktur.

Als Expertin für nachhaltige Verhaltensänderung helfe ich dir, dein System so aufzubauen, dass du nicht mehr gegen dich arbeitest – sondern mit dir.

Du brauchst keinen perfekten Plan. Du brauchst einen, der zu dir passt.

 
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